Über dem Norden des Gazastreifens steigt Rauch auf.
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Krieg in Nahost ++ Israel lässt einige Reservisten nach Hause ++

Stand: 31.12.2023 23:39 Uhr

Einige Reservisten der israelischen Streitkräfte können heimkehren und an ihre Arbeitsplätze zurück. Nach Angaben der Hamas sind im Gazastreifen in den vergangenen 24 Stunden 150 Palästinenser getötet worden. Die Entwicklungen im Liveblog.

31.12.2023 • 23:39 Uhr

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Das israelische Militär wird einige Reservisten entlassen, die zum Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen einberufen worden waren. "Einige der Reservisten werden bereits in dieser Woche zu ihren Familien und an ihren Arbeitsplatz zurückkehren", sagte der Militärsprecher, Konteradmiral Daniel Hagari.

Dieser Schritt werde der Wirtschaft helfen, da sich das Land auf einen längeren Krieg vorbereite. "Das wird eine erhebliche Entlastung für die Wirtschaft bedeuten und es ihnen ermöglichen, Kraft für die kommenden Aktivitäten im nächsten Jahr zu sammeln, denn die Kämpfe werden weitergehen und wir werden sie brauchen."

Nach Angaben des US-Militärs ist ein dänisches Containerschiff innerhalb von 24 Stunden zweimal im Roten Meer angegriffen worden. Die Besatzung der unter der Flagge Singapurs fahrende "Maersk Hangzhou" habe am Sonntagmorgen einen zweiten Angriff der jemenitischen Huthi-Miliz gemeldet, teilte das US-Regionalkommando auf der Plattform X mit. Die Huthi griffen das Schiff demnach von vier Booten aus mit Kleinwaffen an und versuchten, an Bord zu gelangen. Ein Sicherheitsteam an Bord habe auf den Angriff reagiert. US-Hubschrauber hätten drei der vier Boote versenkt. Zuvor habe das US-Militär zwei Raketen abgefangen, die auf das Schiff abgefeuert worden waren. Eine Rakete hatte das Containerschiff getroffen.

Der Generalsekretär der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), Hussein Al-Scheich, hat Pläne Israels zur längerfristigen Kontrolle der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten kritisiert. Er sehe einen solchen Schritt als Beweis für eine Entscheidung Israels zur Wiederbesetzung des Gazastreifens, schrieb er auf der Plattform X, vormals Twitter. Al-Scheich bezog sich auf Äußerungen von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, der gesagt hatte, der rund 14 Kilometer lange, sogenannte Philadelphi-Korridor entlang der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten müsse auch nach dem Krieg von Israel kontrolliert werden.

Der britische Außenminister David Cameron sieht Iran in der Pflicht, zu einem Stopp der Angriffe von Huthi-Miliz im Roten Meer beizutragen. Das habe er bei einem Gespräch mit seinem iranischen Amtskollegen Hussein Amir-Abdollahian klargemacht, schrieb Cameron beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). Hintergrund sei, dass der Iran die Huthis seit Langem unterstütze.

Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs greift die Miliz im Jemen immer wieder Israel mit Drohnen und Raketen an. Zuletzt attackierte sie wiederholt auch Schiffe im Roten Meer - eine der für den Welthandel wichtigsten Schifffahrtsstrecken, die das Mittelmeer über den Suezkanal in Ägypten mit dem Indischen Ozean verbindet.

Israel will Hilfslieferungen in den Gazastreifen über einen Seekorridor von Zypern durchlassen. Diese könnten unverzüglich beginnen, sagte Außenminister Eli Cohen dem Radiosender 103 FM. Großbritannien, Frankreich, Griechenland und die Niederlande hätten Schiffe, die direkt an der Küste landen könnten, da der Gazastreifen nicht über einen Tiefseehafen verfügt.

"Derzeit besteht eine Seeblockade, und wenn ein solches Schiff aus Larnaka kommt, dann nur mit unserer Zustimmung", sagte Cohen. Großbritannien und Griechenland haben bereits ihre Unterstützung angeboten. Der Korridor war von Zypern bereits im November vorgeschlagen worden. Im zyprischen Hafen Larnaka würden die Hilfslieferungen einer Sicherheitsprüfung unterzogen und würden dann an die Küste des Gazastreifens - 370 Kilometer entfernt - gebracht.

Nach zwei Angriffen auf ein Containerschiff der dänischen Reederei Maersk Line im Roten Meer hat das Unternehmen Fahrten durch das betroffene Gebiet ausgesetzt. Alle Durchfahrten sollten für 48 Stunden unterbrochen werden, um den Vorfall zu untersuchen und die Sicherheitslage zu bewerten, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit.

Wie Maersk bestätigte, wurde das Schiff "Maersk Hangzhou" am Samstagabend von einem Objekt getroffen, nachdem es die Meerenge Bab al-Mandab in Richtung Norden passiert hatte. Das Schiff habe seinen Kurs aber zunächst fortsetzen können. Später hätten sich jedoch vier Boote dem Schiff genähert, das Feuer eröffnet und den Versuch gemacht, auf das Frachtschiff zu gelangen. Der Angriff sei mithilfe eines Militärhubschraubers und des Sicherheitsteams des Schiffs erfolgreich abgewehrt worden, so die Mitteilung weiter. Die Besatzung sei Berichten zufolge sicher, betonte das Unternehmen.

Im Gazastreifen warten nach Angaben der dortigen Behörden mehr als 5.300 schwer verletzte und kranke Menschen dringend auf eine Evakuierung. Sie könnten vor Ort nicht ausreichend behandelt werden, berichtete das UN-Nothilfebüro OCHA am Sonntag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden in Gaza. Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werde versucht, einen Transport der Menschen ins Ausland zu organisieren.

Im Norden des Gazastreifens sei es gelungen, eingeschränkte Dienste in einigen Krankenhäusern und ärztlichen Praxen wieder herzustellen, berichtete OCHA weiter unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Dazu gehörten unter anderem das Al Ahli Arab- und das Al Awda-Krankenhaus. Auch hier arbeiteten die Behörden zusammen mit der WHO und dem UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) daran, wieder mehr Einrichtungen zu öffnen. Dies geschehe teils unter Lebensgefahr, weil zahlreiche Gegenden nach wie vor unter israelischem Dauerbeschuss stünden.

Die Zahl der getöteten Kämpfer proiranischer Milizen bei einem Luftangriff in Syrien ist nach Angaben von Aktivisten weiter gestiegen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Sonntag, dass mindestens 25 Kämpfer getötet worden seien. Am Samstag hatten die Beobachter zunächst berichtet, dass 19 Kämpfer bei dem Angriff in der Nacht zu Samstag ums Leben gekommen seien. Ziele waren demnach Posten der Milizen sowie einer ihrer Konvois im Osten Syriens nahe der Grenze zum Irak.

Nach Einschätzung der Beobachtungsstelle mit Sitz in London, die seit Opfer des Bürgerkriegs in Syrien seit 2011 verfolgt, handelte es sich wahrscheinlich um einen israelischen Angriff. Es wäre der erste in dieser Region Syriens seit Beginn des Gaza-Krieges vor bald drei Monaten. Israel greift immer wieder Ziele vor allem weiter westlich in Syrien an. Es will verhindern, dass der Iran seinen militärischen Einfluss in der Region mit Hilfe von Milizen ausbaut.

Die Sicherheitslage in der gesamten Region ist seit Beginn des Gaza-Krieges sehr angespannt. Auch die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts wächst. Die Angriffe proiranischer Milizen auf Truppen der USA - dem wichtigsten Verbündeten Israels - im Irak und Syrien haben zugenommen. Seit Beginn des Gaza-Krieges gab es mehr als 100 solcher Attacken.

Israel Katz soll das Amt des israelischen Außenministers übernehmen. Die israelische Regierung billigte am Sonntag eine Rotationsvereinbarung, derzufolge der bisherige Außenminister Eli Cohen dafür das Amt des Energieministers übernimmt. Dieser Wechsel entspricht einer Vereinbarung, die mit Bildung der rechtsreligiösen Koalition des Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu vor einem Jahr getroffen worden war.

Der 68-jährige Katz hatte bisher das Amt des Energieministers inne. Die Rotation der beiden Minister muss noch vom Parlament gebilligt werden, bevor sie endgültig in Kraft tritt. Eli Cohen soll nach Medienberichten weiterhin Mitglied des sogenannten Sicherheitskabinetts bleiben. Israel Katz von der rechtskonservativen Regierungspartei Likud war bereits in den Jahren 2019 bis 2021 Außenminister unter Netanyahu gewesen.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Gazastreifen sind in den vergangenen 24 Stunden bei israelischen Angriffen im Gazastreifen 150 Palästinenser getötet und 286 verletzt worden. Damit belaufe sich die Zahl der toten Palästinenser seit Beginn der Angriffe auf 21.822, teilte die der militant-islamistischen Hamas unterstellte Behörde mit. Mehr als 56.450 Menschen seien verletzt worden, hieß es. Es wird dabei nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern unterschieden. Bei rund 70 Prozent der Getöteten soll es sich um Frauen und Minderjährige handeln. Die Zahlen lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

Ein rechtsextremer israelischer Minister setzt sich für eine israelische Wiederbesiedlung des Gazastreifens nach dem Krieg ein. Finanzminister Bezalel Smotrich sagte am Sonntag dem israelischen Armeesender, wenn Israel richtig vorgehe, werde es eine Abwanderung von Palästinensern geben, "und wir werden im Gazastreifen leben".

Laut einem Post des Senders auf der Plattform X sagte Smotrich zudem: "Wir werden keine Situation erlauben, in der dort zwei Millionen Menschen leben. Wenn in Gaza 100.000 bis 200.000 Araber leben, wird die Diskussion über den Tag danach eine ganz andere sein." Er fügte demnach hinzu: "Sie wollen gehen, sie leben seit 75 Jahren in einem Ghetto und in Leid."

Aus Sorge vor einer Massenflucht haben sowohl Ägypten, als auch Jordanien die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem umkämpften Gazastreifen abgelehnt. Das hat auch mit der Befürchtung zu tun, dass daraus eine dauerhafte Vertreibung werden könnte. Smotrich gilt als Verfechter der Vision von "Groß-Israel" und setzt sich auch für eine Annexion des besetzten Westjordanlands ein.

Die USA haben eigenen Angaben zufolge einen Angriff von Booten der Huthi-Miliz auf einen Frachter im Roten Meer abgewehrt. Am Morgen (Ortszeit) habe das Containerschiff "Maersk Hanghzou" einen Notruf abgesetzt, wonach das Schiff von kleineren Booten der Huthi-Miliz angegriffen werde, teilte das Regionalkommando der US-Streikräfte, US Centcom, mit.

Demnach seien sie bis auf 20 Meter an den Frachter herangekommen, hätten ihn beschossen und versucht zu entern. Auch die zu Hilfe gekommenen US-Hubschrauber seien beschossen worden. Sie hätten zur Selbstverteidigung zurückgefeuert, drei Boote seien gesunken, eines sei geflüchtet.

Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs greifen die Huthis Israel immer wieder auch mit Drohnen und Raketen an. Zuletzt attackierten sie wiederholt auch Schiffe im Roten Meer.

Die israelische Armee hat ihre Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt. Wie die Armee am Morgen mitteilte, wurden erneut Terroristen im Raum der Stadt Gaza im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens von Kampfflugzeugen im Verbund mit den Bodentruppen angegriffen und ausgeschaltet. In einem Kindergarten hätten die Truppen Sprengsätze entdeckt und zerstört.

Karte Gazastreifen mit den von der israelischen Armee kontrollierten Gebieten

Graue Flächen: Bebaute Flächen im Gazastreifen. Schraffur: Israelische Armee

Auch im Süden seien Terroristen getötet und weitere Tunnelschächte freigelegt worden, hieß es. Die Streitkräfte intensivieren derzeit nach eigenen Aussagen den Kampf gegen die Hamas und konzentrieren sich dabei vornehmlich auf den Süden des Küstengebiets sowie auf den mittleren Gazastreifen.

Im Norden ist Israels Armee nach eigenen Angaben dabei, die vollständige Kontrolle über das Gebiet auszuüben. Derzeit konzentriere man dort den Einsatz auf die letzte noch verbliebene Hochburg der Hamas in der Stadt Gaza, das Viertel Tufah, sagte der israelische Armeesprecher.

Der Iran hat nach Einschätzung der Nahost-Expertin Lidia Averbukh kein Interesse an einer Ausweitung des Krieges im Gazastreifen. Der Iran sei zwar daran interessiert, den Konflikt zwischen der radikalislamischen Hamas und Israel "auch in diesem Ausmaß so lange wie möglich aufrechtzuerhalten", sagte die für die Bertelsmann-Stiftung tätige Politikwissenschaftlerin der Nachrichtenagentur AFP. Teheran wolle aber "nicht zu viel der eigenen Stärke verspielen" und daher nicht riskieren, dass die Eskalation "zu groß" werde.

Der Iran wisse genau, dass er im Falle einer von vielen befürchteten Ausweitung des Krieges etwa im Libanon oder im Roten Meer "gegenüber Israel im Verbund mit den USA unterlegen wäre". "Das erklärt auch, warum die Unterstützung der Hamas durch seine Verbündeten wie der Hisbollah im Libanon nicht so intensiv ist, dass sie eine neue Front aufmachen", sagte Averbukh. Denn Teheran sei auch hinsichtlich seiner eigenen Verteidigung auf die schiitisch-islamistische Hisbollah-Miliz angewiesen. 

Solange der Krieg andauere, verzeichneten der Iran und seine Verbündeten insbesondere unter den Palästinensern wachsende Sympathien, sagte die Expertin. Aktuelle Umfragen zeigten, dass der Iran "unter den Palästinensern mit der Hisbollah und den Huthis im Jemen zu den populärsten regionalen Akteuren gehört", die sich jetzt ins Spiel brächten und Israel und Schiffe im Roten Meer angriffen. Dies sei aus Sicht Teherans eine positive Entwicklung. "Es soll aber nicht die Schwelle überschritten werden, bei der er selbst zum Ziel werden könnte."

Fast drei Monate nach Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist der Küstenstreifen am Mittelmeer von gewaltigen Zerstörungen gezeichnet. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf die US-Geheimdienstbehörde US Office of the Director of National Intelligence (ODNI) berichtete, hatte Israels Armee allein bis Mitte Dezember 29.000 Bomben auf das abgeriegelte Küstengebiet abgeworfen, das kaum größer ist als München. Nahezu 70 Prozent der 439.000 Häuser und Wohnungen im Gazastreifen seien beschädigt oder zerstört, hieß es.

Wie die US-Zeitung unter Berufung auf eine Analyse der Weltbank weiter berichtete, waren bis zum 12. Dezember 77 Prozent der Gesundheitseinrichtungen, 72 Prozent der kommunalen Einrichtungen wie Parks, Gerichte und Bibliotheken, 68 Prozent der Telekommunikationsinfrastruktur und 76 Prozent der Gewerbegebiete durch den Krieg beschädigt oder zerstört worden, einschließlich der fast vollständigen Zerstörung der Industriezone im Norden von Gaza.

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben das Hauptquartier der islamistischen Hamas in Chan Junis im Süden des Gazastreifens gestürmt. Darin habe sich auch die Geheimdienstzentrale der Terrororganisation befunden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari. Die Angaben konnten unabhängig nicht überprüft werden. Israel vermutet, dass sich in den unterirdischen Tunneln unter Chan Junis der Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jihia Sinwar, versteckt hält.

Die USA haben nach eigenen Angaben zwei Raketen im Roten Meer abgeschossen. Diese seien auf ein Containerschiff im südlichen Roten Meer gerichtet gewesen und aus von den Huthi kontrollierten Gebieten im Jemen abgefeuert worden, teilt das US Central Command (Centcom) mit.

Ein unter der Flagge Singapurs fahrendes und von Dänemark betriebenes Containerschiff meldete zuvor, dass es von einer Rakete getroffen worden sei. Daraufhin reagierten die USS Gravely und die USS Laboon, so Centcom in einem Beitrag auf X, früher Twitter. "Das Schiff ist Berichten zufolge seetüchtig und es wurden keine Verletzungen gemeldet."

Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs greifen die Huthis Israel immer wieder auch mit Drohnen und Raketen an. Zuletzt attackierten sie wiederholt auch Schiffe im Roten Meer - eine der für den Welthandel wichtigsten Schifffahrtsstrecken, die zum Suezkanal führt.

Israels Armee hat im Gazastreifen nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bereits "mehr als 8.000 Terroristen eliminiert". Die islamistische Hamas werde besiegt werden, sagte der israelische Regierungschef, wie sein Büro mitteilte.

Nach einem Jahr im Amt schlägt Netanyahu im eigenen Volk starkes Misstrauen entgegen. Umfragen zufolge will die Mehrheit der Israelis, dass er spätestens nach dem Ende des Gaza-Kriegs zurücktritt. Einen Rücktritt lehnt Netanyahu jedoch ab. "Das Einzige, wovon ich zurücktreten werde, ist die Hamas. Das ist es, womit ich zu tun habe", sagte er der "Times of Israel" zufolge.

Viele Menschen werfen dem israelischen Regierungschef vor, bislang keine persönliche Verantwortung dafür eingeräumt zu haben, dass das Hamas-Massaker am 7. Oktober in Israel geschehen konnte. Es war mit 1200 Toten das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels. Rund 240 Menschen wurden nach Gaza verschleppt. Nach israelischen Informationen werden noch knapp 130 Geiseln dort festgehalten.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu hat angekündigt, dass der Krieg gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen noch "viele Monate" dauern wird. Die israelischen Streitkräfte seien in einen "komplexen Kampf" verwickelt und brauchten Zeit, um ihre Ziele zu erreichen, sagte Netanyahu. "Der Krieg wird noch viele Monate andauern, bis die Hamas ausgeschaltet ist und die Geiseln zurückgebracht werden."

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