Trümmer liegen nach schweren Regenfällen auf der griechischen Insel Rhodos auf einer Straße.

Regenfälle und Sturm Schwere Unwetter rund um die Ägäis

Stand: 01.12.2024 11:40 Uhr

Lange Zeit blieb es trocken, nun gibt es in mehreren Regionen rund um die Ägäis starke Regenfälle - ein Mensch kam ums Leben. Besonders betroffen ist die griechische Insel Rhodos.

Ein Sturmtief hat in fast allen Regionen rund um die Ägäis schwere Schäden angerichtet und ein Menschenleben gefordert. Am schlimmsten traf es nach Angaben der Feuerwehr die griechische Touristeninsel Rhodos. In 600 Fällen mussten dort die Feuerwehrleute ausrücken, um Menschen zu retten und das Wasser aus überschwemmten Häusern herauszupumpen.

Karte von Griechenland mit der Insel  Rhodos

Auf der Insel Limnos musste wegen Überschwemmungen ein Dorf evakuiert werden. Nach Angaben der Feuerwehr kam dort ein Mann ums Leben.

Betroffen ist auch der Verkehr auf der Insel: Der griechische Zivilschutz untersagte den Verkehr auf Rhodos bis Montag. Nur die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst dürfen fahren. "Wir mussten bislang landesweit in 1.100 Fällen ausrücken", sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr im griechischen Fernsehen.

Trümmer liegen nach schweren Regenfällen auf der griechischen Insel Rhodos auf einer Straße

Aufräumarbeiten auf Rhodos: Dort dürfen bis Montag nur die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst fahren.

Weitere Regenfälle möglich

Das Unwetter wird von stürmischen Winden begleitet. Im Nordwesten Griechenlands schneite es laut griechischem Rundfunk zudem heftig. Und die Gefahr ist noch nicht gebannt: Nach Angaben des Wetteramtes (EMY) wird es in den kommenden Stunden auch in Mittelgriechenland schwere Regenfälle geben.

Vor dem Unwetter gab es eine lange regenarme Zeit mit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Solche extremen Wetterlagen werde es künftig öfter geben, der Klimawandel mache sie wahrscheinlicher, hieß es.

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