König Charles III. beim Verlassen des Krankenhauses am 29. Januar 2024.

Mitteilung des Buckingham-Palasts König Charles III. an Krebs erkrankt

Stand: 05.02.2024 20:48 Uhr

Beim britischen König Charles III. ist Krebs diagnostiziert worden. Das hat der Buckingham-Palast mitgeteilt. Seine öffentlichen Pflichten will der Monarch ruhen lassen, den Staatsgeschäften aber weiter nachkommen.

Der britische Monarch König Charles III. ist laut einer Mitteilung des Buckingham-Palasts an Krebs erkrankt. Während eines Krankenhausaufenthalts, bei dem sich der britische König wegen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata behandeln ließ, hätten die Ärzte laut Mitteilung "eine Form von Krebs" festgestellt. Um welche Form es sich handelt, wurde nicht geschrieben. Laut BBC soll es nicht Prostata-Krebs sein.

Man habe bei Charles eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt, heißt es in der Stellungnahme des Buckingham-Palasts. Dem König sei geraten worden, seine öffentlichen Pflichten ruhen zu lassen. Seine "Staatsgeschäfte" werde er jedoch weiter fortführen. Seine Majestät habe regelmäßige Behandlungen begonnen, hieß es in der Mitteilung weiter.

Für den Fall, dass das Staatsoberhaupt doch nicht in der Lage ist, seine offiziellen Aufgaben wahrzunehmen, gibt es laut BBC-Angaben einen verfassungsrechtlichen Mechanismus. In diesem Fall könnten "Staatsräte" ernannt werden, die den Monarchen vertreten.

Charles wolle Spekulationen vermeiden

Der 75-jährige Charles ist seit mehr als einem Jahr britischer Monarch. König Charles habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden. Zudem hoffe er, dass es zum Verständnis für all diejenigen beitrage, die weltweit von Krebs betroffen seien, teilte der Palast mit. 

Sunak: "Ganzes Land wird alles Gute wünschen"

Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak wünschte Charles, der auch Staatsoberhaupt ist, gute Besserung: "Ich wünsche seiner Majestät eine vollständige und schnelle Genesung. Ich habe keinen Zweifel, dass er schnell wieder zu voller Stärke zurückfinden wird, und ich weiß, dass das ganze Land ihm alles Gute wünschen wird."

US-Präsident Joe Biden sagte, er sei besorgt über die Krebsdiagnose von König Charles. "Ich mache mir Sorgen um ihn", sagte Bidender Nachrichtenagentur Reuters zufolge in Las Vegas.

Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, will Prinz Harry seinen Vater besuchen. Er habe mit ihm nach der Diagnose gesprochen und werde in den kommenden Tagen nach Großbritannien reisen. Der 39-Jährige lebt in den USA.

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